Lactarius scrobiculatus

Lactarius scrobiculatus

Der grubige Milchling, Lactarius scrobiculatus, ist gut an den Gruben am Stiel zu erkennen, von denen er auch seinen Namen hat. Ein weiterers typisches Merkmal ist der leicht zottig/wollige Hutrand. Der Sommer 2005 war nicht besonders heiß und recht regnerisch, so dass der grubige Milchling und etliche seiner Kollegen schon recht früh erschienen. Einige der Fotos wurden am 23. August 2005 aufgenommen.

Lactarius scrobiculatus

Typisch für den grubigen Milchling ist die blassgelbe, reichlich vorhandene, scharfe Milch. Sofort nach dem Anschneiden tritt sie in grossen Mengen aus, wie auf dem Foto gut zu sehen ist. Nach einigen Büchern, z. B. Tröger/Hübsch[1], ist die Milch erst weiß, um sich dann schnell nach gelb zu verfärben. Vielleicht habe ich nicht schnell genug geschaut, auf jeden Fall ist der Moment in dem die Milch noch weiß ist, denkbar kurz. Mir kommt es so vor, als sei sie von Anfang an gelb.

Lactarius scrobiculatus, Milch

Der Pilz kann eine beachtliche Größe erreichen, wie das folgende Bild zeigt. Das Messer stammt übringens nicht von mir (ich gehe selten mit einem Brotzeitmesser in den Wald). Wahrscheinlich hat es jemand, von Erfurcht und Schrecken über diesen Riesenpilz ganz ergriffen, liegen lassen.

Lactarius scrobiculatus, Größenvergleich


1. Reinhard Tröger, Peter Hübsch: Einheimische Großpilze. Bestimmungstafeln für Pilzfreunde, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, 1990

links

social